
Wilde Karde /
Dipsacus fullonum
Im März schneide ich die Blütenstände des letzten Jahres zurück und stecke sie in den Asthaufen oder stelle sie zusammengebunden in einen Topf. Sie werden so sehr gerne von Insekten als Nistplatz aufgesucht.
Ungefähr im Juli beginnt die Blütezeit und zahlreiche Hummeln und Schmetterlinge, allen voran der Distelfalter besuchen fleissig die Blüten der wilden Karde. Ihr botanischer Name Dipsacus fullonum ist auf das griechische Wort ‚dipsa‘ zu Deutsch ‚Durst‘ zurückzuführen. Denn nach Regen sammelt sich das Wasser in den Trichtern der Blätter. Es ist für Vögel und Wanderer eine Möglichkeit den Durst zu löschen.


Da sich die wilde Karde sehr gerne ausbreitet, bleiben bei mir immer viele davon übrig um sie zu verschenken. Wenn es mir an einem Ecken dann doch einmal zu viel hat von ihnen, lasse ich sie als „Platzhalter“ und „Bodenbedecker“ stehen, bis ich ein anderes Pflänzchen für diese Stelle gefunden habe.